Es gibt einen sehr wichtigen Unterschied zwischen Hookbaits und Boilies. Boilies werden häufig in Beuteln von mindestens 1 kg verpackt, wobei die Menge auf über 20 kg pro Beutel ansteigen kann. Hakenköder werden oft pro 20 kg oder pro Dose verpackt. Die Preise liegen sehr dicht beieinander, warum? In diesem Artikel werden wir kurz die Unterschiede zwischen Hookbaits und Boilies erörtern und uns mit dem Preisunterschied befassen.
Diese Frage wird uns oft gestellt, höchste Zeit, sie zu klären. Wir von KarperCentrale produzieren seit einigen Jahren unsere eigenen Solution Boilies. Wir tun dies in der größten Boilie-Fabrik Europas. Diese Fabrik hat eine maximale Kapazität von etwa 70.000 Kilo pro Tag! Das sind eine Menge Bälle... Im Durchschnitt ist das im Sommer immer noch zu wenig, aber im Winter ist es natürlich etwas ruhiger, in der Winterzeit werden die Nachtschichten eingestellt und die Fabrik geht auf etwa 10.000 Kilo pro Tag zurück. Immer noch eine Menge. Nun, da Sie wissen, dass wir auf dem Boilie-Markt gut bekannt sind, ist es an der Zeit, die Preise zu berechnen.
Ein Boilie besteht aus Teig, und um ihn herzustellen, braucht man zunächst eine Reihe von Grundzutaten. Diese Grundzutaten bestehen in der Regel aus Maismehl, Sojamehl und Weizenmehl. Sie können genug davon hinzufügen oder ändern, aber viele Boilies bestehen aus einer ähnlichen Basis. Angenommen, die Basis eines Boilies kostet 80 Cent. Sie haben nun eine Teigkugel ohne Geruch, Farbe oder Geschmack. Der Geschmack, die Lockstoffe, die zusätzlichen Zutaten und die Dosierung dieser Zutaten bestimmen den Preis. Ein Beispiel: Aminolpulver kostet leicht 40 Euro pro Kilo, wenn Sie 10% in Ihrem Boilie verarbeiten würden, würde der Boilie 4,80 Euro kosten. Möchten Sie 5% Betain HCL? Das ist möglich, kostet aber etwa 30 Euro pro Kilo, und so sind wir jetzt bei 2 zusätzlichen Stoffen, was nur 15 % unseres gesamten Boilies ausmacht, bereits bei 6,30 Euro ohne MwSt.
Prüfen Sie also immer selbst, wenn Sie einen Boilie für 2 Euro kaufen, welche zusätzlichen Lockstoffe er enthalten kann. Ist ein teurerer Boilie immer besser? Nein. Ein teurerer Boilie muss nicht unbedingt besser sein. Es kommt auf die Zusammensetzung der Stoffe in Ihrem Köder an und darauf, wie der Karpfen darauf reagiert. Zum Beispiel können 4 % Aminol und 2 % Betain Hcl zusammen besser wirken, als wenn man mehr hinzufügt. Überlegen Sie mal: Chips mit 10% Salz und 5% Pfeffer... Würden Sie das immer noch wollen?
Die besten Boiliemaker haben daher jahrelange Erfahrung und haben in der Regel auch gut recherchiert, welche Dosierung am besten funktioniert. Jeder kann einen Boilie machen, aber ein guter Boilie erfordert jahrelange Forschung und Tests. Die Nash Scopex Squid und Citruz sind alte Rezepte, die sich seit Jahren großer Beliebtheit erfreuen. Die Rezepte für Solution Boilies gibt es ebenfalls seit 2003 und sie basieren alle auf Forschungsberichten von Howard Loab und Maarten Pike, um nur einige zu nennen. Ohne zusätzliche Großhändler, sondern direkt von der Fabrik zu kaufen, macht den Preis dieser Boilies ebenfalls attraktiv.
Wir haben auch einige sehr günstige Boilies im Sortiment. Das bedeutet nicht, dass sie schlecht sind oder nicht gut wirken, sondern dass die Inhaltsstoffe unterschiedlich dosiert sind. Wir persönlich fischen viel mit Boilies aus dem mittleren Preissegment, wie z.B. Solution Boilies, auch weil nicht nur die Menge der Dosierung wichtig ist, sondern vor allem die Wirkung der Dosierung.
Wie Sie gerade gelesen haben, kann es sehr teuer sein, ein Kilo Boilies von höchster Qualität herzustellen, denn einige Zutaten sind einfach furchtbar teuer. Da eine Dose mit Hakenködern jedoch kleiner ist, kann der Preis fast immer gleich bleiben. Sie erhalten also Boilies mit einer höheren Dosis an Lockstoffen usw., die in den Boilies weggelassen wurden, um sie erschwinglich zu halten. Manche Hakenköder unterscheiden sich nicht in den Inhaltsstoffen, sind aber besonders hart oder haben eine spezielle Schicht um den Boilie, die Fische schnell anlockt.